Hier die Fakten.
WAS
Biomasseheizkraftwerk
WO
Stadtteil Kirchderne, Stadtbezirk Scharnhorst
AUSWIRKUNGEN
Immense
WAS TUN
Petition unterschreiben
Industrielle Nutzung
Mit der Änderung des Flächennutzungsplan, soll der Bebauungsplan Scha 150 - VEP Heizkraft Derne aufgestellt werden.
Flächennutzungsplan Änderung
Der Flächennutzungsplan vom 31.12.2004 soll auf einer Fläche von 2,3 ha, der industriellen Nutzung zugeführt werden. Bisher stellt der Flächennutzungsplan den Planbereich als Gewerbegebiet dar.
Ausbauerfordernis Knotenpunkt
Die geplante Einbeziehung der Derner Straße im Bereich des Knotenpunkts mit der Walter-Behrendt-Straße könnte zu Verkehrsengpässen und einer Beeinträchtigung der Anfahrt zur A2 und B236 führen.
Quelle: Bekanntmachung Stadt Dortmund, 2024
Umweltbelastung
Der Bau des Biomasseheizkraftwerks wird zu erheblichen Umweltbelastungen führen. Erhöhte Schadstoffemissionen gefährden die Gesundheit der Anwohner und beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich. Zudem verursachen die Verbrennungsprozesse und die Verarbeitung der Biomasse starke Geruchsbelästigungen. Dies schädigt nicht nur die unmittelbare Umgebung, sondern auch angrenzende Landschaftsschutzgebiete und Lebensräume. Tiere und Pflanzen, die in diesen Gebieten heimisch sind, werden durch die Verschmutzung und Zerstörung ihrer natürlichen Umgebung bedroht (Umweltbundesamt, 2023).
Lärmbelästigung
Die Errichtung und der Betrieb des Biomasseheizkraftwerks werden zu einer erheblichen Lärmbelästigung für die Anwohner führen. Neben dem Lärm, der durch die kontinuierlichen Betriebsgeräusche des Kraftwerks entsteht, wird auch der Schwerlastverkehr zur Anlieferung von Rohstoffen und zur Abfuhr von Abfallprodukten erheblichen Lärm verursachen. Diese dauerhafte Lärmbelästigung beeinträchtigt die Lebensqualität der Menschen in der Umgebung und kann zu gesundheitlichen Problemen wie Stress und Schlafstörungen führen (Umweltbundesamt, 2020).
Verkehrsbelastung
Der Bau des Biomasseheizkraftwerks wird zu einer deutlichen Zunahme des Verkehrs auf der Derner Straße und den umliegenden Straßen führen. Schon jetzt ist die Verkehrsbelastung hoch, und die Zufahrt zur B236 ist besonders zu Stoßzeiten von extremen Staus betroffen. Der zusätzliche Verkehr durch Liefer- und Abfuhrfahrzeuge des Kraftwerks wird die Situation weiter verschärfen, was zu noch längeren Wartezeiten und erhöhtem Verkehrschaos führen kann. Dies betrifft nicht nur die Bewohner, sondern auch alle Verkehrsteilnehmer in der Region (Umweltbundesamt, 2023).
Naturschutz
Durch die jahrelange Brache hat sich das Gelände des geplanten Kraftwerks trotz bestehender Bodenbelastungen renaturiert. Zahlreiche Tierarten, darunter Amphibien, Reptilien, Fledermäuse, Vögel, Rehe, Füchse und Marder, haben sich in diesem Gebiet angesiedelt. Der alte Baumbestand bietet vielen Vogelarten wertvolle Nistplätze. Der Bau des Heizkraftwerks und die damit verbundene Gewerbeansiedlung würden diese wiederentstandene Natur unwiederbringlich zerstören und die Lebensräume der dort ansässigen Tiere gefährden (Nabu, 2024).
Sicherheitsrisiko
Die potenziellen Gefahren durch die Lagerung und Verarbeitung der Biomasse im Heizkraftwerk sind erheblich. Das Risiko von Explosionen stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der umliegenden Gemeinden dar. Zudem kann die steigende Verkehrsbelastung durch den Schwerlastverkehr zu erhöhten Sicherheitsrisiken für Fußgänger und Radfahrer führen. Die erhöhte Gefahr von Unfällen und die damit verbundenen Konsequenzen für die Anwohner sind nicht zu unterschätzen.
Immobilienentwertung
Der Bau des Biomasseheizkraftwerks könnte zu einer erheblichen Entwertung der Immobilien in den umliegenden Gebieten führen. Der ständige Lärm, die starke Geruchsbelästigung und der erhöhte Verkehr werden potenzielle Käufer und Mieter abschrecken. Dies kann dazu führen, dass Immobilien unverkäuflich werden, was die finanzielle Stabilität der Anwohner gefährdet. Langfristig wird die Lebensqualität in den betroffenen Gebieten stark beeinträchtigt, und die Bewohner könnten gezwungen sein, erhebliche Verluste hinzunehmen (Wetterauer Zeitung, 2010).
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